In meinem letzten Blogpost habe ich über das Tool Canva geschrieben und heute geht es darum, dass Du eigene Bilder (Sketchnotes) in Deinen ZOOM Meetings integrierst.
Ja, ich liebe das Tool Canva und arbeitet unheimlich gerne damit. Allerdings gehören die Bilder ja im Grunde nicht Dir. Der Künstler kann sich immer entscheiden, diese Bilder nicht mehr öffentlich zur Verfügung zu stellen und dann wird ein vormals öffentliches Bild nur noch zum Verkauf angeboten. Genau diesen Umstand machen sich ein paar Rechtsanwälte zu nutze und schicken dann ggfs. Abmahnungen heraus.
Disclaimer: Ich mache keine Rechtsberatung und bin auch keine Rechtsanwältin. Von daher informiere Dich immer, welche Bilder Du verwenden darfst und welche nicht.
Übrigens eigene Bilder kannst Du auch super gut bei Canva hochladen und benutzen. Dies klappt auch mit Sketchnotes ;-).
Sketchnotes - Was ist das?
Sketch (Bild) note (Notiz)
Mit diesen kannst Du sowohl Deine ZOOM Meetings als auch Deine Präsentation verschönern.
Jetzt denkst Du vielleicht, sag mal spinnst Du, ich kann gar nicht zeichnen. Hmm, schade, dass Du selber so über Dich denkst bzw. andere Dir diesen Quatsch eingeredet haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass auch Du zeichnen kannst. Vertraue Dir, Du kannst das egal was andere jemals in Deinem Leben zu Dir gesagt haben.
Mike Rohde der Erfinder der Sketchnotes hat dazu bereits 2011 sein erstes Buch veröffentlicht. Aus seiner Sicht setzen sich die meisten Formen aus fünf Grundelementen zusammen.
Sketchnotes sind keine Kunst! Jeder Sketchnoter wird dieses bestätigen. Ja, es gibt wahre Sketchnote-Künstler unter den Sketchnotern, doch es geht in erster Linie um die Message bzw. die transportierte Information. Manche zeichnen live eine Keynote mit, sogenannte Facilitator, und manche erstellen im Nachgang. Viele Sketchnoter zeichnen oder scribbeln einfach aus Spaß an der Freude für sich mit und dies ist eine gute Voraussetzung.
Nun aber zu den Grundelementen einer Sketchnote:
- Kreis
- Dreieck
- Quadrat / Rechteck
- Punkt
- Strich
Für mich sind solche Künstler*innen:
Diana Meier-Soriat, Nadine Roßa, Tanja Wehr, Sandra Dirks, Johannes Sauer, Timo Ostrich, Mike Meister, die Jungs von Playful Insights und noch ganz viele weitere. Es gibt ganz viele tolle Sketchnoter und die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Wenn ich deren "Kunstwerke" sehe, dann denke ich auch manchmal, "wow, also so gut sind Deine Bilder nicht." Dann ploppt auch in meinem Kopf auf: "also so gut kannst Du es auf gar keinen Fall zeichnen". Doch jetzt möchte ich ehrlich zu Dir sein, es ist nur ein f***ing belief in meinem Kopf. Ein Glaubenssatz der noch nicht einmal zutrifft.
Wer sagt, dass meine Bilder genauso aussehen sollen oder müssen? Sollen sie nicht eher die eigene persönliche Handschrift als die eines anderen tragen? Es geht um die Informationen, die diese Sketchnote transportieren soll und nicht um Kunst. Diese Message soll in meinem Kopf bzw. denen meiner Teilnehmenden hängen bleiben. Wenn ich dann höre, Deine Zeichnungen haben den Nagel auf den Kopf getroffen, dann freue ich mir natürlich auch riesig.
So und nun noch einmal zurück zum Anfang. Hattest Du weiter oben noch den Gedanken, dass kann ich nicht? Zeichnen ist nicht meine Welt?
Wir alle haben ähnliche Gedanken mal mehr oder weniger in uns, nicht unbedingt wegen Sketchnotes sondern anderer Dinge!
Vertraue mir, die fünf Grundelemente bekommst auch Du hin, da gehe ich jede Wette ein. Es geht hier nicht darum, ob der Kreis rund oder eierförmig, ein Quadrat ein Quadrat oder Rechteck ist. Wer bewertet Deine Bilder am Ende? Du oder jemand anderes?
Du schaffst dieses auch! Dessen bin ich mir super sicher!
Warum überhaupt Sketchnotes?
Ungefähr 2014 habe ich angefangen mich mit dem Thema Sketchnotes zu beschäftigen. Ich mag diese Art des Aufschreibens und Zeichnens total. Warum dieses so ist, dazu komme ich gleich noch einmal drauf.
Als Kind schon habe ich gerne gemalt und gezeichnet. Kannst Du Dich noch an die Zeit der selbstbemalten Seidenkrawatten erinnern? Dies war so eine Zeit in den 90zigern und ich habe noch ungefähr 150 bemalte Krawatten hier liegen. Auf Leinwände male ich ebenfalls. Viele dieser Bilder hängen hier überall in der Wohnung und manchmal mache ich noch Auftragsarbeiten :-).
Ja, ich habe auch diverse Selbst-Lernkurse zu dem Thema gemacht und unzählige Bücher hier liegen. Ich habe mich ebenfalls auch andere Richtungen wie Funny Sketchnotes, Happy Painting und Zentangle angeschaut. Malen entspannt und macht Dich resilient, glaubst Du nicht, warte ab.
Gestern habe ich bei einem Sketchnote Workshop "Sketchnotes - Denn Bilder bleiben im Kopf" von meiner lieben Kollegin Farida Tlili mitgemacht. Dieser Workshop besteht aus zwei Tagen. Der gestrige erste Tag hat mir schon so viel Inspiration gegeben, dass ich den zweiten Tag entgegen fiebere.
Dort haben wir den neben den oben aufgeführten Grundelementen auch noch Zick-Zack-Bewegungen, Spiralen, Schleifen und Pfeile gemalt.
Es tut auch mal gut seine Hand aufzulockern und zu üben. Wenn Du also möchtest, dann schnapp Dir ein Blatt Papier und zeichne einfach immer mal wieder nebenbei.
Wir Menschen sind größtenteils visuell orientiert Wesen, solange wir keine Schwierigkeiten mit den Augen haben. Ein blinder Mensch zum Beispiel orientiert sich mehr anhand anderen Reize, zum Beispiel durch Klick-Geräusche oder haptische Reize. Dies hängt auch davon ab, ob er von Geburt an Blind oder später erblindet ist. Diese Menschen tragen eine andere Abbildung der Welt in sich, als wir diese haben.
ZOOM und Sketchnotes?
Aus meiner Sicht passen diese super zusammen. Schon 2020 habe ich angefangen immer weniger PowerPoint Präsentationen in meine Schulungen einfliessen zu lassen. Ich kann doch nicht auf der einen Seite gegen PowerPoint-Schlachten wettern und auf der anderen Seite habe ich dieses 2018 / 2019 selber gemacht. Puh, dies sitzt jetzt erst einmal. Diese Doppelmoral passt einfach nicht zu mir und von daher habe ich schon im April 2020 auf on demand Präsentationen bei meinen ZOOM-Schulungen gesetzt. Darüber hinaus erstellte ich eigene ZOOM- Moderationskarten für beispielsweise Galerie- / Sprecheransicht, Meeting verlassen, Chat, Mikro an / aus.
Ich finde es viel besser die Karte für Mikro an in die Kamera zu halten, als wie "blöd" in das Mikrofon zurufen: "Dein Ton ist nicht an!" oder "Wir können Dich nicht hören!"
Aus dem Grund habe ich einfache kleine Bilder auf Moderationskarten gemalt, diese ein bisschen farbig hinterlegt und mit ein bisschen Schatten versehen. Schwupps, waren meine ersten ZOOM-Karten fertiggestellt. Heute kann ich sagen, meine ZOOM-Karten werden erneuert und diesmal bekommen sie auch noch einen Rahmen drum herum, damit sie nicht aus dem Rahmen fallen so wie die erste Version.
Das Meeting wird dadurch aufgelockert und bekommt eine persönlichere Note. Das Brüllen ins Mikro bringt meistens eher nicht so viel, wenn der Teilnehmende Schwierigkeiten mit seinem Ausgangs- und Eingangston hat. Eine Karte in die Kamera halten, hilft da eine ganze Menge, da es die Aufmerksamkeit auf sich zieht und der andere Daumen hoch oder runter machen kann. Nonverbale Kommunikation im Meeting klappt mit Karten gut :-).
Darüber hinaus können sie gegen "ZOOM Fatigue" helfen. Dazu weiter unten mehr.
Wenn Du jemanden fragst, der Sketchnotes beruflich macht, ob es leicht ist, wird er Dir wahrscheinlich sagen. Es dauert einen Moment und dann ist es easy peasy und nur manche Dinge gelingen nicht mehr so auf Anhieb. Bei ZOOM ist es nicht anders. Für mich ist ZOOM total easy peasy und für viele andere auch, doch für jemanden der am Anfang steht kein Stück. Es bedarf alles der Übung, das Zeichnen genauso wie der Umgang mit der Technik und selbst dann kann noch manchmal etwas nicht so klappen wie gedacht. Dies finde ich ist eine große Gemeinsamkeit und immer eine Betrachtungsweise. Am Anfang knirscht es vielleicht noch an der einen oder anderen Stelle und je mehr Du übst, umso besser wirst Du, egal ob beim Sketchen oder bei ZOOM Meetings. Von nichts kommt halt nichts. Gehst Du die Extrameile oder den einfachen Weg?
John Medina - Brain rules
Wir Menschen denken in Bildern. Wir können gar nicht anders. Der Reiz gelangt als Impuls über die Augen ins Gehirn und wird dort mit allen weiteren Sinnen verarbeitet bzw. kombiniert. Die Repräsentation des Bildes entsteht somit in unserem Kopf.
Die Höhlenmenschen haben Bilder an die Wände gemalt, um sich mit ihren Stammesleuten zu verständigen. Die Bilder waren ihre Sprache lange bevor es Wörter gab.
John Median hat in seinem Buch Brain Rules (Gehirn und Erfolg: 12 Regeln für Schule, Beruf und Alltag) einen Test beschrieben.
In diesem Versuch wurden Studierende aufgeteilt in zwei Gruppen. Die eine Gruppe der Studierende bekamen nur Text entweder zu lesen oder zu hören. Die andere Gruppe bekam neben dem Text auch Bilder zu sehen. Ob es sich bei den Bilder, um selbst gemalte Bilder handelte oder nicht, weiß ich leider nicht. Wie viel Prozent der gehörten oder gelesen Informationen von dem Text konnten sich die erste Gruppe der Studierenden noch nach 3 Tagen ins Gehirn rufen? Wie viel Prozent die Gruppe der Studierenden mit dem Text und den Bildern?
Schreib einmal Deine Prozentzahl auf. Du brauchst sie später noch, denn ich sage Dir jetzt nicht, wie viel Prozent es waren. Hey, nicht schummeln, ich sehe das. Mach einmal wirklich mit.
Emotionen und Sketchnotes
Du kannst mit Sketchnotes oder selbsterstellten Bilder genau die Emotionen bei Deinen Teilnehmenden erzeugen, die Du Dir wünschst.
Wenn ich Dich jetzt bitte Dir ein Haus vorzustellen, dann wird Dein Haus mit größter Wahrscheinlichkeit anders aussehen als mein Haus. An was für ein Haus denkst Du gerade? Ein Einfamilienhaus? Ein Mehrfamilienhaus? Ein Baumhaus? Ein Strandhaus?
Dein individuelles Haus sah mit Sicherheit anders aus als meins. Ich habe an ein Schloss gedacht. Ist ja schließlich auch ein Haus :-).
Des wegen ist es auch wichtig, dass wir Bilder benutzen, damit wir über den gleichen Inhalt reden. Diese Information kann helfen, um festzustellen, was ich mit meinem individuellen Haus ausdrücken möchte und vor allem können wir so Inhalte und Zusammenhänge herstellen.
Emotionen entstehen durch Bilder in unserem Kopf.
Du kannst Emotionen in den Gesichtern darstellen, um etwas auszudrücken. Wir haben die Basisemotionen nach Paul Ekman in die Gesichter gezeichnet, Ekel, Freude, Überraschung, Furcht, Angst und Traurigkeit.
Jetzt stell Dir vor, Du malst statt Köpfen Charaktereigenschaften. Wir haben tolle Geschichten dadurch entwickelt, z.B. vergesslich wie ein Sieb und Du zeichnest ein Sieb als Kopf. Einen verschlossenen Menschen könntest Du durch ein Schloss darstellen. Eine wertvolle Eigenschaft mit einem Diamanten verzieren. Eine musikalisches Talent mit einer Gitarre oder Noten und ein künstlerisches mit einem Pinsel und einer Palette. Wenn etwas vorbei ist, kannst Du einen Totenkopf zeichnen oder jemand falsch spielt durch eine Schlange. Eine Lupe für einen sehr gewissenhaften und genauen Menschen. Forschend mit dem Mikroskop. Wissbegierig und weise mit dem Gehirn. Kopf in den Wolken, verträumt mit dem Mond. Na, läuft Dein Gehirn bereits auf hochtouren? Ich fand es mega spannend, solche Geschichten zu entwerfen und als Charaktereigenschaften zu malen.

Struktur schaffen
Du kannst mit Sketchnotes Strukturen schaffen. Deine Ideen sammeln, Brainstorming betreiben, wichtige Inhalte einer Keynote / eines Vortrages / eines Buches / eines Podcasts etc. festhalten.
Wenn Du mich schon etwas länger kennst, dann hast Du bestimmt mitbekommen, dass ich kein großer Freund von MindMaps gewesen bin. Doch in KW 50 2020 hat sich etwas verändert. Ich habe einen Kurs von Jens Voigt gesehen und dort stellte er anhand einer MindMap seine Wochenplanung vor. Ich malte diese auf einen DIN-A4-Blatt nach und passte dieses Blatt meinen Ansprüchen an. So plane ich seit über 18 Wochen jeden Sonntag meine Woche. Ich verbinde hier Sketchnotes oder Doodling mit dieser MindMap. Wenn ich beispielsweise eine Telefonat führe, dann male ich ein Smartphone neben dem Namen und für eine ZOOM Meeting ein Laptop.
Wie oft denkst auch Du, dass Du am Ende eines Tages gar nicht so viel geschafft hast? Ich habe es hier jetzt größtenteils visualisiert. Wir überschätzen oftmals, was wir an einem Tag schaffen können und unterschätzen was wir in einem Jahr geschafft haben. Dieser Prozess soll mir einfach einmal dabei helfen, genau dieses festzuhalten. Welche Ideen hatte ich im Laufe des Jahres? Welche Ideen habe ich auch tatsächlich umgesetzt? Was blieb auf der Strecke und ist vielleicht wert doch noch einmal angeschaut zu werden? Welche Entwicklung habe ich durch diesen Prozess erlebt? Ist es hilfreich für mich oder stelle ich am Ende fest, dass dieses System nicht passt? Wie fühle ich mich jetzt mit dieser Kombination aus MindMap und Sketchnote, hat sich an der bildlichen Darstellung etwas verändert? Was habe ich alles in einem Jahr bewegt bekommen? Oh, ich freue mich schon riesig auf KW 51 in diesem Jahr, wenn ich alle MindMaps anschaue und genau diese Fragen im Hinterkopf habe. Ich bin sehr gespannt.
Setze Rahmen ein, dies können einfach gepunktete Linien sein oder Striche, Wolken, Textcontainer oder alles was Dir gerade so in den Sinn kommt. Sie schaffen ebenfalls Struktur und bieten dem Auge eine Führung an. Des weiteren wirkt es einfach noch einmal schöner, wenn das Bild nicht aus dem Rahmen fällt. Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht und es heute ausprobiert, wie es vorher ohne Rahmen und dann mit Rahmen wirkt. Es wirkt deutlich besser und bietet eine Orientierung fürs Auge. Du kannst mit dem Uhrzeigersinn malen oder dagegen, ein Fließchat machen oder eine andere Struktur wählen. Probiere unterschiedliche Strukturen aus, um Dir ein eigenes Repertoire anzulegen. Nummeriere durch, wenn Du gegen den Uhrzeigersinn gehst, sonst verwirrst Du Deine Teilnehmenden, es sei den genau dies ist Deine Absicht.
Durch das Äußere schaffen von Struktur schaffst Du auch innerliche Struktur bei Deinen Teilnehmenden und genau dieses fordern sie oftmals ein.
Überschriften nutzen
Nutze Überschriften, denn eine Sketchnote muss nicht zwangsläufig aus reinen Bilder oder viel Text bestehen. Eine Überschrift kann den Inhalt auf den punkt bringen. Sie bietet ebenfalls Struktur und dient der Übersichtlichkeit, genauso wie ein Rahmen.
Du kannst alle möglichen Stilrichtungen für eine Überschrift nutzen und Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Du kannst Schreibschrift, BLOG-Schrift, Serifen, doppelte Buchstaben, Bubbles, Comic-Schrift etc. einsetzen.
Lass Deiner Fantasie freien Lauf und probiere auch hier aus. Welche Schrift kannst Du schnell sketchen?
Des weiteren kannst Du dem Bild noch einem ein Wort hinzufügen, um es vielleicht zu verdeutlichen.
Dual Coding
Eine Kombination aus Bildern und Texten führt zu einer doppelten Codierung der Information im Gehirn (Dual Coding Theory). Diese Theorie wurde 1970 von Allan Paivio vorgestellt.
Sketchnotes helfen genau dabei diesen Doppelten Codierungsprozess - da es hier um eine Auseinandersetzung mit den Inhalten auf zwei primären Kanälen (verbal und visuell) geht.
Gestützt wird diese Behauptung durch den sogenannten Bildüberlegenseffekt (Picture Superiority Effect), bei dem passende Bild-Text-Kombinationen deutlich besser in Erinnerung bleiben.
Die doppelte Kodierung hat den Effekt, dass Du ein breiteres neuronales Netzwerk aufbaust. Alleine durchs Hören oder Lesen befeuerst Du immer nur einen Sinneskanal und baust diese "Datenautobahn" gut aus. Wenn Du alle Sinne kombinierst, feuerst Du an mehreren Stellen und stärkst ganz viele unterschiedliche Stellen im Gehirn. Dadurch können die Teilnehmer auch viel besser an das vorhandene Wissensnetz anknüpfen und darauf zurückgreifen. Wie wäre es, wenn Du Deinen Teilnehmenden es vorlebst und mit zeichnest. Keine Sorge Du brauchst nicht Deinen ganzen Workshop mit zeichnen, es sei den Du möchtest dieses ;-). Lass es immer mal wieder einfließen und muntere sie ebenfalls dazu an. Dies hat einen doppelten Effekt bei ihnen. Du machst es ihnen vor und sie machen es auf ihre Art nach. Die Spiegelneuronen werden aktiviert und angeregt. Selbst wenn sie sich noch nicht bei Dir trauen, vielleicht setzen sie es dann woanders ein.
Nein, an dieser Stelle verrate ich Dir die Prozentzahlen immer noch nicht ;-). Nicht schummeln.
Präsentation
Du kannst Deine Präsentation total aufwerten mit kleinen Sketchnotes und dadurch wirkt sie noch einmal ganz anders. Wir haben uns heute anhand einer Sketchnote vorgestellt, in dem wir einen Steckbrief von uns erstellten. Zugegeben, als Ruhrpottkind musst der Förderturm mit hinein, vor allem weil mein Vater früher im Bergbau gearbeitet hat. Ich mir im Internet angeschaut, wie ein Förderturm aussieht und diesen in meinen Steckbrief gemalt. Er war nicht hübsch, aber erkennbar und dies ist das Wichtigste.
Lass sich doch mal Deine Teilnehmer - bei längerfristigen Gruppen - mithilfe einer Sketchnote vorstellen. Es macht Spaß und es können bestimmte Elemente hervor gehoben werden, durch farbige Markierungen.
Du kannst Lernplakate für Deine Teilnehmer oder mit ihnen gemeinsam erstellen.
Darüber hinaus kannst Du einfache Figuren malen oder anspruchsvollere, was Dir auch immer besser gelingt. Es gibt Sternenmännchen, Kästenfiguren, Kegelmännchen, Strichmänchen etc. suche Dir einfach die für Dich passenden heraus und male diese.
Fertige doch einmal Deine Storyline als Sketchnote an. Dies habe ich bei meiner Lernpraline "Zaubern mit Gruppenräumen" so gemacht. Alle Bilder waren als Sketchnote dargestellt und so wussten immer alle, wo wir uns gerade befinden. Seit über einem Jahr stelle ich mich fremden Gruppen mit Hilfe einer Sketchnote vor. Ich habe für die einzelnen Stationen Berge gemalt und dies sind meine Orientierungspunkte.
Probiere es aus, es macht so viel Spaß!
Aktiv zuhören
Wir schulen das aktive zuhören durch Sketchnotes und lernen den Unterschied zwischen relevanten und unrelevanten Informationen. Ja, dies liegt ebenfalls immer im Auge des Betrachters.
Wie oft habe ich Sketchnotes von ein und der selben Session auf einem BarCamp gesehen und trotzdem waren sie alle unterschiedlich. Warum? Ganz einfach, erstens weil es die individuelle Note des Sketchnoters zeigt und zweitens, weil natürlich jeder die Informationen durch seine Filter aufnimmt. Alle haben gemeinsame Elemente und doch ganz viele unterschiedliche, genau dies macht es für mich jedoch auch aus. Hättest Du mit gezeichnet wäre es bestimmt ebenfalls ein anderes Bild geworden. Selbst wenn Du jetzt denkst, mir fallen gar nicht so viele Bilder ein, dies kommt mit der Übung. War bei den oben genannten Sketchnoter ebenfalls so. Übung macht den Meister.
Hätte ich dieses Wissen schon in meiner Schulzeit oder meinem Studium gehabt zum Thema Sketchnotes, meine Güte wäre da einiges anders gelaufen. Es fällt uns oftmals schwer, wichtige Dinge von unwichtigen zu unterscheiden, herauszufiltern, was wichtig ist. Mit Hilfe der Sketchnotes kannst Du es üben.
Leider wird uns dieses in der Schule nicht beigebracht, doch ich habe mir fest vorgenommen, dieses Wissen an meine Mädels weiterzugeben. Sie sind gerade im richtigen Alter und noch nicht durch die Schule geprägt worden. Wenn Du lange Zeit in diesem System drin bist, dann fällt es Dir anfänglich schwerer. Viele Schüler und Studenten kennen diese Art des Denkens auf Papier nicht und müssen es wieder lernen, doch sobald sie es länger geübt und eingesetzt haben, fällt es ihnen leichter passende Bilder zu finden.
Hausaufgaben würden so viel leichter fallen, wenn die Kinder einen riesigen Stundenplan hätten mit Bildern für Deutsch, Mathe, Sport, Biologie etc. und dann das entsprechende Kärtchen in ihren Rucksack packen könnten, um sich zuhause daran zu erinnern.
Eltern können ebenfalls maßgeblich dazu beitragen, dass Kinder aktiver zuhören und die kindliche Kreativität des Malens - die alle Kinder haben- fördern. Dies bedeutet ja nicht, dass sie einen Aufsatz nicht mehr schreiben müssen, sondern sich vielleicht ihre Vorüberlegungen mit Hilfe einer Sketchnote als Storyline anfertigen.
Ich habe schon als meine Große in den Kindergarten kam Bilder für sie gemalt und jeden Tag bekam sie eine andere Karte mit. Es ist bis heute ihr Anker, Mama denkt an mich und ist bei mir.
Als Coach kannst Du gleich die wesentlichen Punkte zusammentragen und Deinem Coachee am Ende der Stunde Deine Sketchnote mitgeben oder hinterher zu schicken. Wenn Du Ressourcenarbeit gemacht hast, dann mal ihn seine Ressourcen doch einmal auf oder er soll dieses selbst tun. Es wirkt wie ein Anker und bleibt länger im Gehirn haften, versprochen.
Probiere es doch mal anhand einer Talkshow, eines Filmes, eines Podcasts, eines YouTube-Videos oder einer Nachrichtensendung aus. Sketche mit und schau, wie es sich anfühlt und was Du davon behalten hast.
Informationen durch den Flaschenhals
Unsere Informationen müssen alle durch den Flaschenhals bei unseren Teilnehmern, damit die relevanten Informationen dort langfristig verankert werden.
Leichter gesagt als getan. Wie kannst Du es schaffen, dass die Information da hinkommt, wo Du sie gerne hin hättest. Eine Frage, die wir Trainer*innen usn gerade oftmals stellen.
Es ist sehr hilfreich, wenn Du ihnen Bilder an die Hand gibst, noch hilfreicher ist es, wenn Du sie dazu animierst mitzusketchen. Warum? Ganz einfach, weil dann noch mehr hängen bleibt. Wenn sie mitkritzeln, bleibt noch mehr Wissen bei ihnen hängen.
Franz hat 2014 mal eine Sketchnote angefertigt und vergessen. Heute hat er sie wiedergefunden und konnte mir genau sagen, was der damals damit ausdrücken wollte. Unglaublich faszinierend finde ich dieses. 7 Jahre später konnte er mir das anhand seiner Bilder sagen. Übrigens würde auch er immer behaupten, dass er so etwas nicht kann.
Reizüberflutung
Wir leben in einer Reizüberfluteten Welt. Viele Reize prasseln von außen auf uns ein und viele von innen. Puh, wer behält da noch den Überblick. Unser eigenes Gedankenkarusell bleibt selten stehen.
Mit Hilfe von Sketchnotes kannst Du Deinen Gedanken Ausdruck verleihen und sortieren. Weiter oben habe ich über das aktive Zuhören geschrieben und dies hilft Dir Dich von allen möglichen Reizen einnebeln zu lassen. Wenn Du Dich auf eine Sache konzentrierst blendest Du andere Dinge aus. Dies ist ein ganz natürlicher Prozess.
Wir sind ganz häufig mit etwas beschäftigt, sei es am Rechner, am Smartphone oder Tablet. Ja, selbst beim Telefonieren schreiben wir noch zig eMails nebenbei. Warum bleiben wir nicht beim Gegenüber mit unseren Gedanken und sketchen unser Gespräch mit? Ja, dann schreibt sich die Mail nicht mal eben nebenbei, was solls. Passiert etwas, wenn Du 5 Minuten vorher oder 10 Minuten später antwortest? Durch aktives Zuhören schaltest Du auch die Reizüberflutung ein Stück weit aus.
Resilienz und ZOOM-Fatigue
Resilienz ein Wort, welches mir in den letzten Jahren immer mehr begegnet. Die sieben Säulen der Resilienz Selbstbewusstsein, Kontaktfreude, Gefühlsstabilität, Optimismus, Handlungskontrolle, Realismus und Analysestärke. Resiliente Menschen gelten allgemein als fröhlich, kreativ, anpassungsfähig und ausgeglichen.
Spannend fand ich, dass eine Teilnehmerin gestern Abend sagt, sie wäre bei so vielen Online Meetings die Woche gewesen und hätte sich unglaublich gestresst gefühlt (ZOOM Fatigue), doch nach 6 Stunden Sketchnoten würde sie sich mega entspannt fühlen. Resilienz gelingt also auch mit Sketchnotes.
ZOOM-Fatigue hat viele Faktoren, doch Talking Heads, langweilige Präsentationen, virtuelle Hintergründe teilweise noch animiert tragen ebenfalls dazu bei. Bevor viele Meetings online stattgefunden hatten, waren diese in Präsenz auch nicht viel besser und vor allem nicht effektiver. Leider wird dies immer verklärt in der Retrospektive. Ein schlechtes Meeting ist ein schlechtes Meeting, egal ob virtuell oder in Präsenz vor Ort. Wie viele Manager waren unzufrieden mit den vielen Teammeetings, die zu keinem Ergebnis kamen? Wo Besprechungen in der Luft verpufften? Da beisst die Maus keinen Faden ab, ob die gleiche Qualität nun virtuell stattfindet, aus meiner Sicht. Es sollte sich etwas an der Qualität verändern und dies kann mit kleinen Visualisierungen schon geschehen.
Wir können mit Hilfe von Sketchnotes unsere eigene Resilienz steigern und somit dem "ZOOM-Fatigue" entgegen wirken.
Zeichnen entspannt unglaublich. Wenn Du Kinder beobachtest, die vorher wütend und sauer waren, dann zum Stift und Papier greifen, um ihrer Wut Ausdruck zu verleihen, entspannen total. Darüber hinaus fördern sie ihre Kreativität und innere Zufriedenheit.
Meine Sketchnote zu dem Thema

Zeichen Beliefs
Am Anfang bin ich auch auf meine Glaubenssätze eingegangen. Doch was machst Du, wenn solche Sätze in Dir aufploppen? Hinterfragst Du diese oder nimmst Du sie als gegeben hin?
Frei nach dem Motto: Die anderen können es ja toll, aber ich kann das nicht so wie die! Stimmt das? Ist es wirklich wahr? Was müsstest Du tun, damit Du genau dieses auch so kannst? Bist Du bereit dazu es zu tun? Was fehlt Dir vielleicht noch, damit Du es genauso könntest? Was bist Du bereit dafür zu tun?
Oftmals möchten wir das Ergebnis haben, aber nicht den Weg dorthin gehen. Er ist manchmal mühsam, weil wir aus unserer Komfortzone herausmüssen. Dies ist unbequem, es knirscht und tut manchmal auch weh. Dies tut es uns allen.
Was bist Du bereit zu tun? Wie weit bist Du bereit? Wo liegt Deine Grenze und kannst Du diese vielleicht um ein Stückchen verschieben? Was würde passieren? Wie würde es sich anfühlen? Was würdest Du über Dich glauben und denken? Wer wärst Du dann?
Ich ertappe mich oftmals selbst dabei, Dinge über mich zu denken, die mir weder gut tun noch jemand anderen erlauben würde so mit mir zu reden. Geht es Dir auch so? Warum tun wir uns dieses dann an? Tut es uns gut so mit uns selbst umzugehen? Wir haben es in unserer Hand die innere Kommunikation mit uns zu verändern. Uns liebevoller zu betrachten und mit uns zu sprechen.
Im Kurs gestern Abend saßen auch viele, die gesagt haben am Anfang, ne das kann ich nicht und am Ende waren sie über ihre Werke hoch erfreut. Eine Teilnehmerin berichtete, dass ihr Mann vorbei gekommen sei. Er hatte sie gefragt wo sie den das tolle Bild im Internet gefunden und ausgedruckt hätte. Es war kein Ausdruck, es war ihr gemaltes Bild ;-). Dies hat sie mega stolz gemacht.
Denke noch einmal darüber nach, wenn ich Dich jetzt frage, was meinst Du traust Du Dir Skechnotes zu? Kommt jetzt ein naja, ich kann es mal probieren? Okay, ich probiere es aus? Mega, es hat mich so getriggert, es juckt schon in den Fingern? Nö, lass mal nicht mein Ding? Egal was gekommen ist, ist in Ordnung. Doch ich bin mir sicher, Du kannst ebenfalls Sketchnotes erstellen.
Give it a try
Führe Dich aktiv hinein in die Situationen und zeichne mit, damit nimmst Du manchen Beliefs ihre Kraft. Zeichne beim nächsten Workshop, Online-Kurs, Hörbuch, Podcast what ever mit. Du kannst Dich auch im Nachgang hinsetzen und schauen was blieb hängen davon. Dieses Wissen zeichnest Du auf. Wieviel davon hast Du auch noch nach 3 Tagen im Kopf?
In Büchern kannst Du kleine Zeichnungen machen, sogenannte Annotationen. Diese klappen bei ZOOM auch, sehen jedoch eher rudimentär aus.
Du zeigst Deine persönliche Note. The difference make the difference. Mit so kleinen Sachen kannst Du Lebendigkeit schaffen und jetzt ehrlich, wie lange suchst Du in einer Bilderdatenbank nach dem passenden Bild? 10 Minuten? 15 Minuten? In der Zeit hättest Du mit Sicherheit auch ein passendes Bild erstellen können was wirklich 100 % passt, oder?
Die Kombination aus Bildern und Sketchnotes klappt übrigens auch ganz gut, vielleicht kann dies ein Einstieg für Dich sein.
Ich bin Dir noch eine Prozentsatzzahl schuldig. Wenn Du meine Sketchnote betrachtest hast, da standen die Zahlen drin. Hier kommen sie noch einmal ;-).

Hättest Du das geglaubt? Wie viel Prozent bleiben mehr in unserem Gehirn hängen, wenn wir selber mit sketchen?
Es ist der Bildüberlegenheitseffekt. Wenn Du Bilder und Text kombinierst, dann bleibt mehr hängen, als wenn Du einen Text nur hörst oder siehst. Du erzielst eine viel höhere Schlagkraft.
Wenn Du mit Visualisierungen im Mentalen Bereich schon einmal im Berührung gekommen bist, Sketchnotes sind die nach außen gebrachten inneren Visualisierungen. Ein Rennfahrer geht die Strecke vorher im Geist ganz oft durch. Ein Springer geht seinen Sprung ganz oft gedanklich durch, wann kommt an welcher Stelle was. Spitzenfussballer gehen gedanklich ihren Ablauf immer und immer wieder durch. Mit welchem Fuß trete ich wann gegen den Ball. Sie nutzen die Kraft der mentalen Vorstellung, um besser zu werden und sich zu verbessern.
Ich liebe Abkürzungen und wenn Du andere modellierst und übst, wirst Du immer besser und besser mit jedem Strich, sicherer und sicherer. Du entwickelst Deinen eigenen unverkennbaren Stil. Meine ersten Sketchnotes sahen auch anders aus als heute. Meine ersten ZOOM Meetings übrigens auch. Warum? Weil ich geübt habe, dran geblieben bin und zwar an beidem. Ich zeichne aus Lust und Leidenschaft, nicht aus dem Zwang (Muss) heraus. Mit Sicherheit bin ich weit davon entfernt ein Profi zu sein, dafür könnte auch ich noch mehr was das Zeichnen angeht üben.
Am Anfang dauert es halt länger. Training und Ausdauer zahlen sich auf Dauer überall aus. Schaffe Deine ganz eigene Struktur und Stil. GIVE IT A TRY!
Sketchnotes und ZOOM - Zusammenfassung
Vielen Dank, dass Du bisher gelesen hast. Dies ist diesmal ein unglaublich langer Text geworden.
Sketchnotes sind nicht die eierlegende Wollmilchsau. Sie sind in meiner Welt eine unglaubliche Bereicherung, vor allem durch den Dual Coding Effekt. Wir erreichen so einen ganz anderen Zugang in den Flaschenhals und somit ins Langzeitgedächtnis unserer Teilnehmenden.
Nach ein paar Tagen oder Wochen schaust Du auf die Sketchnote drauf und ganz viel Wissen ist wieder da. Es ist verortet in Deinem Gehirn und hat viele Anknüpfungspunkt an das bereits vorhandene Wissensnetz bekommen.
Wir wollen auch solche Elemente mehr und mehr in unsere Kurse, Workshops, Vorträge einfliessen lassen, z.B. in Form von Lernplakaten. Unsere Teilnehmenden dazu animieren selber zu sketchen. Alles was wir selber machen, bleibt viel besser im Gehirn verankert. Zeig mir wie es geht, aber lass es mich bitte selber machen. Dies erlebst Du auch bei vielen Kindern. Klar kannst Du Material Deinen Teilnehmenden an die Hand geben, doch es ist einfach etwas anders, wenn sie es selber machen oder ihr es zusammen erstellt.
Wenn Du Coach bist und mit Deinem Coachee eine Ressourcenreise machst, dann gibt ihm doch seine Charaktereigenschaften als Karte mit. So wie ich es oben dargestellt habe. Er hat dann diesen Anker bei sich und kann ihn jederzeit hervorholen. Du kannst ihm eine solche Karte auch noch einmal im Nachgang zu schicken.
Meine Tochter hat dieses auch gemacht, wenn sie Angst hatte oder Sehnsucht, dann schaute sie im Kindergarten auf die Karte und wusste Mama ist bei mir.
Du baust eine breiteres neuronales Netzwerk auf, schon alleine durch die Kombination zwischen Text und Bildern. Wie stark wird es ausgebaut, wenn Du es selber erstellst, probiere es aus. Dazu gibt es bisher keine wissenschaftlichen Studien, doch ich bin mir sicher es wird sich noch mal erhöhen.
Du hast alle Utensilien zuhause, wetten? Einen Zettel, einen Stift vielleicht noch einen weiteren Stift (grau oder bunt) und schon kann es mit Deinen ersten Gehversuchen losgehen. Textmarker gehen auch, ein Kugelschreiber oder ein Bleistift.
Entwickle Ideen oder Zusammenhänge, in dem Du sie ganz anderes darstellst und so gegebenenfalls eine neue Struktur schaffst auch in Deinen Gedanken. Erzeuge die Emotionen, die Du auch wirklich erzeugen willst.
Werte Deine Präsentationen noch einmal ganz anders auf. Vielleicht stellst Du schon bald fest, dass es Dir Spaß macht und genau diese soll es ja. Selbst wenn nicht alle erkennen, was Du darstellen wolltest und ihr dann gemeinsam darüber lacht, schafft dieses wieder eine Verbindung und Nähe her.
Kleine Karten für ZOOM helfen manchmal die Arbeit mit dem virtuellen Medium leichter zu gestalten. Einfach in dem Du diese in die Kamera hältst. Wieso sollten wir Menschen sonst Emojis nutzen?
Wenn ich an mein Studium und die vielen Mitschriften von mir denke. Doch wie viel Wissen ist davon hängengeblieben? Welche Informationen sind an mir vorbei geflossen? Wie leicht hätte ich es mir machen können? Habe ich wirklich richtig zugehört und das aktive Zuhören gefördert?
Visuelle Anker helfen uns und unseren Teilnehmenden. Probiere es einfach aus. Wenn Du magst, kannst Du mir gerne Deine Sketchnote zu schicken, mich auf Social Media taggen und veröffentlichen.
Verlasse Deine Komfortzone und erweitere diese.
Langweilige Meetings müssen nicht sein und wirken dem "ZOOM Fatigue" entgegen. Sie stärken Deine Kreativität und Resilienz. Genau dies würde ich mir wünschen egal in welchem Lebensbereich ob Zuhause, Schule, Studium und Arbeit, lass visuelle Anker / Bilder mehr und mehr in Dein Leben einfliessen.
Ich wünsche ich Dir jetzt eine schöne Zeit beim Trainieren und Ausprobieren. Vielen Dank, dass Du das hier gelesen hast und mir Deine Zeit geschenkt hast. Ich freue mich auf das nächste Mal auf Deinem Screen oder in Deinem Ohr.
Deine Mareike.
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