Meine persönliche Reise begann Anfang 2020 als Franz mir einen Flyer auf der Lerantec in die Hand drückte und meinte schau mal ist das nichts für Dich. Auf dem Flyer stand Agiler Lerncoach von einem Unternehmen aus München.
Ich regte mich tierisch auf, nahm den Flyer jedoch mit.
Warum regte es mich so dermaßen auf? Ganz einfach, ich fand nicht alles muss zwangsläufig agil werden, nur weil es gerade der Hype schlecht hin zu sein scheint.
Der Samen war jedoch gepflanzt zu dem Zeitpunkt. Das Thema ließ mich nicht in Ruhe und so kaufte ich mir zwei Bücher (eins Hochwertig und aus meiner Sicht wertvoll, das andere bei weitem nicht das Geld wert, was dafür aufgerufen wurde).
Dann ergab es der Zufall, dass ich zu einem Call eingeladen wurde, bei dem auch Prof. Dr. Nele Graf von der Mentus GmbH, Braunschweig anwesend sein sollte und es dreht sich genau um die Ausbildung zum Agilen Lerncoach. Super dachte ich, dies könnte spannend werden. Der Austausch mit Nele war sehr schön und es weckte meine Neugierde auf ihre Ausbildung.
Bis Mitte des Jahres zog es sich hin und der Samen erblühte immer mehr in mir, also meldete ich mich zum Agilen Lerncoach bei Nele an und schloss diese erfolgreich im Januar 2021 ab.
Warum eigentlich agiles Lerncoaching?
Die Ausbildung war eine unglaubliche Bereicherung für mich, da sie mir nicht nur verdeutlichte, wie ich selber lerne sondern auch die wissenschaftliche Arbeit näher brachte.
Bisher war ich immer davon überzeugt, dass ich nicht wissenschaftlich arbeiten wollen würde. Wie schnell sich Meinungen ändern können.
Ich kann hier nur über meine Ausbildung sprechen, habe schon einiges über andere Ausbildungen gehört, doch dazu äußere ich mich nicht an dieser Stelle.
In meiner Ausbildung ist der LEKAF eine sehr zentrale Einheit und ein wissenschaftlich fundierter Analysebogen. LEKAF steht für Lernkompetenzen analysieren und fördern. Das eigene Lernen rückt in den Vordergrund. Wie lernst Du? Eher alleine oder im Team? Bist Du eher technikaffin oder weniger? Wie hilft Dir Dein Umfeld dabei? Solchen Fragen wird hier nachgegangen. Der Bogen ist jedoch nur eine Abbildung der momentan Situation in Bezug des eigenen Lernverhaltens bzw. Lernkompetenzen.
Mit Hilfe des Bogens bildet der Lerncoach seine Hypothesen und überprüft diese in seinem Gespräch mit dem Coachee. Wie nimmt er die Auswertung wahr, was trifft aus seiner Sicht zu und was eher nicht? Was glaubt der Coachee in Bezug auf das eigenen Lernen über sich?
Danach wird je nach Kontext überlegt, wie der Coachee seine Lernkompetenz weiterentwickeln kann. Welche agile Methode kann dabei helfen, dem Coachee auf das nächste Level zu bringen. Ist es vielleicht ein Working Out Loud Circle, ein Learning Canvas, die Retrospektive oder eine andere Methode hilfreich?
Der agile Lerncoach führt den Coachee in den Prozess und begleitet diesen. Der Coachee wird beim selbstbestimmten Lernen unterstützt und kann zukünftigden Weg auch ohne Coach gehen.
Es geht darum sich zu committen, aktiv Hilfe in Anspruch zu nehmen und vor allem die vielen Kompetenzen in Bezug auf das Thema Lernen auf die Bewusstseinsebene zu heben.
Was denkst Du über das Thema Lernen?
Ehrlicherweise machen wir uns meistens weniger Gedanken darüber was wir lernen und wie wir lernen. In unserer Schulzeit ist dieses anders, da wir dort oftmals Vorgaben bekommen vom Lehrer, was wir bis wann in uns hinein gepackt haben müssen. Lernen wird oftmals nur in Zusammenhang mit dem schulischen Lernen gesehen und da rollen sich vielen die Fussnägel hoch.
Lernen ist jedoch soviel mehr als Schule.
Es gibt diesen alten Spruch: wir lernen nicht für die Schule sondern fürs Leben. Dies stimmt. Doch leider lernen wir in der Schule immer weniger für unser zukünftiges Leben. Dies war vielleicht einmal so und selbst in meiner Schulzeit spielte dieses immer weniger eine Rolle.
Unser Bildungssystem ist veraltet, ja sogar stellenweise verkrustet. Wir bilden heute Menschen in der Schule aus für Jobs, die es gar nicht mehr geben wird in der Zukunft statt sie zukunftsfähig und eben auch agil aufzustellen.
Genau deshalb setze ich mich mit meinem Motto BILDUNG ROCKT! genau dafür ein. Wir brauchen gebildete Menschen, was nicht bedeutet, dass alle Menschen studiert haben müssen. Nein, Bildung ist mehr als ein Studium. Es ist auch meiner Sicht etwas, was wir selber in der Hand haben.
Ich komme noch einmal kurz zurück zum Thema Lernen. Als ich meine Schullaufbahn anfing, hatte damals noch keiner für möglich gehalten, dass ich studiere. Wir kam es dazu, ich folgte meinem älteren Bruder, allerdings hätte dieser einmal von der Hauptschule auf die Realschule wechseln können, was er nicht wollte. Diese Option stellte sich mir gar nicht. Also blieb ich auf der Hauptschule, sagte zwei Jobangebote darunter Arbeitsamt und Gericht ab und ging auf die Höhere Handelsschule. Danach machte ich eine Ausbildung zur Speditionskauffrau, obwohl ich als Kind München in den Norden und Hamburg in den Süden packte. Mit 25 dachte ich, dass das Leben nicht so weiterlaufen könnte, es war mir einfach zu wenig. Ich nahm all meinen Mut zusammen und absolvierte eine Ausbildung zur stattlich geprüften Betriebswirtin (3 Jahre nebenbei) und irgendwie reichte es mit immer noch nicht. Das Gegenteil war sogar der Fall, lernen machte mir plötzlich wieder richtig Spass und weckte meine Neugierde. Der Abschluss war noch nicht ganz in der Tasche, da folgte direkt das nebenberufliche Studium zur Diplom-Kauffrau (FH). Ich wollte es einfach wissen, kann ich dieses auch schaffen, etwas was mir als Kind keiner zugetraut hätte. Der Ehrgeiz war geweckt. In der Regelstudienzeit von 5 Jahren schaffte ich auch den Abschluss. Das Feuer fürs Lernen war so stark entzündet, dass ich alle anderen Ausbildungen rund um NLP (Neurolingistische Programmieren), Hypnose, Mediation, Systemische Aufstellungen, Reiki, Lerncoach etc. folgen ließ.
Meine Leidenschaft fürs Lernen ist bis heute ungebremst. Ich liebe es einfach Neues mit vorhandenem Wissen zu verknüpfen.
In meiner eigenen Retrospektive ist mir letztens bewusst geworden, dass ich schon immer anderen sowohl die Technik als auch die Methodik und Didaktik erklärt habe. Ob Auszubildenden oder Arbeitskollegen, ich habe immer die Unterlagen erstellt und ihnen geholfen mit den System zurecht zu kommen.
Lernen rockt aus meiner Sicht, klingt jedoch für viele merk-würdig, da sie an ihre Schulzeit denken und sagen, ne, Lernen war doof. Schade.
Wir lernen soviel nebenbei. Glaubst Du nicht? Ja, Du auch! Wetten? Wann hast Du das letzte Mal ein neues technisches Gerät in die Hand genommen, egal ob Auto, Spielkonsole, Smartphone etc.? Hast Du in die Gebrauchsanweisung geschaut oder direkt ausprobiert und getestet, was dieses Gerät so kann? Ich gehöre eher zu denen, die erst ausprobieren und dann zur Not in die Gebrauchsanweisung oder YouTube schauen.
Hörst Du Hörbücher oder Podcasts? Schaust Du Filme? Hier kannst Du überall etwas lernen. Schreibst Du Dir die Schlüsselwörter oder Sätze auf? Hmmm, damit könntest Du noch einmal Deinem Leben viel mehr Schwung geben und vor allem diese in Dein Leben integrieren. Probiere es doch einmal aus.
Wir können nicht nicht kommunizieren und ich gehe soweit, dass ich sage....

Aus meiner Sicht lernen wir immer, machen es uns jedoch nicht bewusst. Lernen passiert oftmals unbewusst und dies gilt es wieder sichtbar zu machen.
Lebenslanges Lernen geschieht ständig oder kennst Du jemanden, der bewusst sagt, ich lerne nichts mehr? Ja, viele sind froh, dass sie die Schule hinter sich gebracht haben und das Lernen endlich vorbei ist. Dies Auffassung habe ich nicht geteilt, schon als Schülerin nicht. Klar gab es auch in meinem Leben Zeiten, da gab es schöneres als Lernen.
Doch warum ist es so? Aus heutiger Sicht kann ich sagen, als ich 2015 die Ausbildung zum Lerncoach gemacht habe, wusste ich, dass ich mit dem Wissen mit Sicherheit noch einmal ganz anderes meine Schulkarriere gemeistert hätte. Wir lernen nicht wie lernen für uns als Individuum klappt. Wir lernen nicht in der Schule, wichtige Dinge über Glück, Zufriedenheit, Dankbarkeit, Resilienz oder Unternehmertum. Egal welchen Weg wir später einschlagen, dies würde uns helfen einen Weg für unsere individuellen selbstbestimmte Entscheidungen zu finden. Nur wer alle Optionen kennt kann auch Entscheidungen treffen.
Selbstorganisiertes Lernen, was gerade durch COVID-19 immer mehr Einzug halten musste, können viele nicht. Dies ist mir als Studentin nicht ganz so leicht gefallen, doch mit einem Vollzeitjob nebenbei blieb mir nichts anders übrig. Aufgeben ist halt keine Option. Doch warum fällt vielen das selbstbestimmte Lernen so schwer? Weil sie es nie mussten und es in der Schule diese Eigenschaft nicht gefördert wird. Es ist jedoch eine Zukunftskompetenz, die gefordert und gefördert werden sollte. Egal wie diese Pandemie ausgeht, selbstorganisiertes Lernen gehört für mich zwingend dazu.
Ich hoffe für alle Schüler, die genau dieses selbstorganisierte Lernen in der Zwischenzeit gelernt haben, dass sie diese Fähigkeit nicht wieder von der Schule abgewöhnt bekommen. Genau diese sollte weiter gefördert werden, damit die Zukunft von den Schülern aktiv mit gestaltet werden kann.
Klassisches Lerncoaching vs. agiles Lerncoaching
Im klassischen Lerncoaching kommt es immer darauf an, mit welcher Zielgruppe man sich befasst. Kinder werden oftmals geschickt von ihren Eltern, Studierende und Erwachsene kommen von selbst, weil sie merken oh, Lernen könnte vielleicht anders und einfach für sie gehen.
Es wird an dem Bereich gearbeitet, der gerade wichtig ist. Nein, Lerncoaching ist keine Nachhilfe, dies ist ein großer Unterschied. Hier erfährst Du wie Du lernen kannst und weniger was, so wie in der Nachhilfe.
Beides hat seine Berechtigung, schaut jedoch aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema Lernen.
Im klassischen Lerncoaching bekommst Du eher Methoden an die Hand, damit Du Dir Dein Lernen leichter und effektiver gestaltest. Der Inhalt spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Du bekommst die Kompetenz Dein Lernen weiter zu entwickeln.
Beim agilen Lerncoaching, wird die momentane Situation und die Lernhistorie betrachtet. Wie schätzt die Person sich selber ein in Bezug auf das eigene Lernen, wie wurde Lernen in der Vergangenheit wahrgenommen, um dann mit denen aus dem LEKAF-Bogen entstandenen Hypothesen abzugleichen und am Ende die entsprechenden Kompetenzen zu entwickeln.
Genau diese Arbeit ist der große Unterschied zur klassischen Lerncoachausbildung. In beiden steht der Lernende im Zentrum, doch es wird aus unterschiedlichen Blickrichtungen geschaut.
Deshalb freue ich mich jetzt, dass ich aus mehreren Richtungen das Lernen und den Lernenden betrachten kann. Das Bild wird rund und nicht eckig.

Lerntypen
Ein Thema, bei dem sich mir die Fußnägel hochziehen. In der klassischen Lerncoach Ausbildung 2015 wurde das Thema noch unterrichte, genauso wie 2019 in meiner eTrainer-Ausbildung bei der Fernuni Hagen. Immer wenn ich etwas über Lerntypen höre, alla welcher Lerntyp bist Du? Ich bin ja eher visuell. Ne, ich eher auditiv. Ach, ich bin Haptiker." Dreht sich mein Magen um.
Keiner ist nur dies oder das. Wir sind prinzipiell immer alles, wir hören, sehen und fassen an. Diese Schubladen-Denken tun uns nicht gut. Ja, zugeben Schubladen machen vieles einfacher und doch auch schwerer. Leichter, weil wir über ein und dieselbe Schublade und nicht über unterschiedliche Dinge sprechen. Schwerer, wenn Lernende so überzeugt sind, dass sie ja nur visuelle oder auditive Lerntypen sind. Wir versperren uns vor den anderen Sinneswahrnehmung und lassen diese bewusst nicht zu.
Lernen geschieht meistens mit allen Sinnen. Alle Sinne sollten angesprochen werden und die Abwechselung macht den Unterschied aus. Nicht ob etwas rein visuell oder auditiv präsentiert wird. Die Mischung aus beidem tut gut und spricht mehr Menschen an. Wenn Du sie jetzt noch animierst mit zuzeichnen (s. meinen Blogbeitrag zum Sketchnoting) hast Du alle Sinne, welche Du auch online ansprechen kannst, angesprochen. Schickst Du jetzt noch vorab beispielsweise einen Stift und Papier mit einem leichten Duft, dann sind alle Sinne angesprochen. Ja, auch dieses geht und vor allem online.
Hast Du schon einmal im Dunklen gegessen? Dann kannst Du dort zum Beispiel feststellen, dass plötzlich ganz andere Sinne die Oberhand übernehmen. Wenn Du einen schwarz eingefärbtem Kuchen siehst, wird es Dir mit Sicherheit genauso gehen. Würdest Du ihn essen? Ja, wir sind visuell orientiert, doch setzen wir immer alle unsere Sinne ein.
Lass den Mythos über die Lerntypen nicht zu und helfe Deinen Teilnehmenden alle Sinne anzusprechen, damit das Wissen durch den Flaschenhals in das Langzeitgedächtnis gelangen kann.
Der Glaube versetzt Berge!
Dies ist ein altes Sprichwort und es hat bis heute nicht an Kraft verloren. Egal was Du über Dich denkst, von wegen ich kann nicht lernen. Ich bin ein visueller Lerntyp. Ich bin dafür zu doof, zu alt, zu jung, zu blond, zu....was auch immer. Wenn Du davon überzeugt bist, dann ist es Dein Berg.
Du kannst diesen Berg erklimmen. Deine Gedanken über Dich beim Besteigen bestätigen sehen und aufgeben oder diese eben ad absurdum führen. Du hast die Wahl und vor allem die Macht über Dich und Deine Gedanken. Ich weiß, dies zu glauben fällt vielen schwer.
Wenn ich immer alles geglaubt hätte, was andere mir gesagt oder andere für mich für möglich gehalten hätten, dann stände ich heute nicht da wo ich stehen würde. Im Gegenteil, ich denke sogar eher, wer weiß wo ich schon stehen könnte, wenn sie mal an mich geglaubt hätten.
Ich bin dankbar für meine Lernhistorie. Nein, sie verlief nicht geradlinig und alle Höhen und Tiefen brachten mich genau hier hin. Wenn ich später einmal mit Abstand diesen Blogeintrag hier lese, werde ich mit Sicherheit grinsen und sagen, cool, gestern warst Du noch an der Stelle und heute bis Du schon wieder ganz woanders.
Leben ist für mich Wandel und Wandel ist für mich Leben. Veränderung oder Change sowie Agilität sind ständige gelebte Begleiter in meinem bisherigen Leben.
In der Hypnose lernst Du, dass Du Deine Gedanken beeinflussen kannst. Nutze diese Beeinflussung positiv für Dich und versetze Deine gedanklichen Berge!
Agiler Lerncoach eine zukunftsweisende Fähigkeit
Ich bin fest davon überzeugt, dass der agile Lerncoach eine zukunftsweisende Fähigkeit vermittelt, egal ob Führungskraft, Lehrer, Unternehmer oder Mitarbeiter.
In meinem Dasein als Angestellten, habe ich viele Kollegen gehabt, für die war selbstbestimmtes Lernen eher ein Fremdwort. Sie kannten es nicht und forderten es auch nicht aktiv ein. Dienst nach Vorschrift war eher ihre Device und über den Tellerrand schauen stieß auf Abneigung. Warum? Je mehr sie wussten oder konnten, hätte bedeutet, dass sie langfristig andere Aufgaben hätten übernehmen müssen. Dies war jedoch gar nicht ihre Absicht. Also blieben sie brav an der Stelle wo sie waren und werten sich gegen jede Veränderung mit Messern im Mund. Veränderung ist für mich Leben und gehört einfach dazu. Dies bedeutet nicht, dass ich diese ständig um mich herum brauche, doch die ständige Beschäftigung mit neuen Themen führt auch dazu, dass ich die Veränderung lebe und lerne.
Verena Pausder fordert in ihrem Buch "Das neue Land" das unsere Bildung in eben diesem Neuen Land (einem zukunftsfähigen Deutschland) neu zu denken ist. Lehrer könnten in dem Neuen Land zum Lernbegleiter werden und ihre Schüler aktiv auffordern sich einzubringen in den Unterricht, auch durch den Einsatz von neuen Medien.
Das Lernen muss neu gedacht werden, dazu können agile Lerncoaches eine maßgeblichen Teil beitragen.
Wie wäre es, wenn wir klassische Inhalte mit modernen Technologien kombinieren, egal ob in der Schule oder in unseren Trainings. Das Lernen könnte so auch effektiver gestaltet werden und zukunftsfähig bleiben. Wir sollten theoretische Erlebnisse direkt erfahrbar machen. Franz macht dieses schon, indem er aus Ton mit seinen Teilnehmenden im Kurs ein Gehirn bastelt via ZOOM.
Wir sollten Bildung als eine zukunftsfähige und wichtige Ressource erkennen, um nicht den Anschluss an andere Länder zu verlieren und vielleicht doch wieder vorne mitspielen zu können. Länder wie Armenien nehmen die Bildung sehr wichtig und bieten den Kinder / Jugendliche die Möglichkeit sich in Robotic, Game Design, Digitale Fotografie oder Film Making weiter zu entwickeln. Die Schüler selbst sind für ihren Lernerfolg, die Definition ihres Lernzieles und für die Zukunftskompetenzen zuständig. Nicht weil sie vorgeben sind, sondern weil sie hier in ihrer Neugierde unterstützt werden.
Eine weitere Möglichkeit kann das Lernen von anderen Gleichaltrigen sein, um vom Lernenden zum Lehrenden zu werden. Der Lernstoff wird dann noch einmal ganz anders verarbeitet, als diese normalerweise in der Schule propagiert wird.
Wir brauchen mobile Lerncoaches mit dem Wissen auch über Digitalisierung und dem agilen Lernen. Lasst uns von daher gemeinsam etwas wagen und mutig vorangehen. Bildung geht uns schließlich alle an und wir sollten dieses nicht nur alleine unseren Politikern überlassen.

Agiler Lerncoach - Zusammenfassung.
Ich bin froh und glücklich, dass ich meinen Berg in Bezug auf das agile Lerncoaching versetzt habe. Zugeben es war ein kleiner Berg und überall wuchsen durch die Saat bereits Blumen am Wegesrand, so dass mir der Weg zur Spitze leichter gefallen ist.
Sobald ein Samen gesäät wurde und ausreichend Nährstoffe bekommt, kann dieser sprießen und wachsen. Möge Deine Saat immer aufgehen. Dies wünsche ich mir für Dich.
Die Ausbildung bei Nele Graf ist für mich eine wegweisende Entscheidung gewesen, denn erstens habe ich dort nicht nur tolle Kollegen kennengelernt, sondern auch viel Wissen rund um das Thema Agiles Lernen mitgenommen. Wissenschaft ist kein Hexenwerk und macht sogar mir Spaß (vorher hätte ich dieses immer bezweifelt). Die Hypothesenbildung macht richtig Spass. In meinem Studium habe ich eher nach dem Recht handeln müssen, da waren Hypothesen fehl am Platze. Der ging es eher darum wer will was von wem woraus aus welcher Rechtsgrundlage. Spielraum gab es da nicht.
Nele hat mir letztens berichtet, dass sie noch mehr agile Elemente in ihre Ausbildung hinein gepackt hat, so dass Du bereits auf dem Weg zum agilen Lerncoach agile Erfahrungen machen kannst. Mega, am Liebsten würde ich die Ausbildung begleiten, da es mich einfach triggert diese Erfahrungen auch noch einmal anders mitzuerleben.
Darüber hinaus kommst Du nach Abschluss der Ausbildung in eine eigene Slack-Gruppe, wo wir uns untereinander austauschen und immer wieder in regelmäßigen Abständen treffen.
Hast Du Lust auf ein agiles Lerncoaching, weil Du proaktiv bist und herausfinden möchtest, welche Kompetenzen vorhanden und welche ausgebaut werden könnten. Dann melde mich gerne bei mir und wir vereinbaren einen Termin. Du erlebst bei mir das rundum Bild, da ich natürlich Elemente aus dem klassischen und dem agilen Lerncoaching kombiniere. Ich kann dieses nicht verhindern und macht auch meine Kompetenz aus.
Wenn Du Lust hast die Ausbildung zum Agilen Lerncoach zu machen, dann empfehle ich Dir gerne die Ausbildung bei der Mentus GmbH weiter, grüße Nele ganz lieb von mir. Nein, ich bekomme hier nichts für diese Werbung und mache sie aus dem Herzen heraus. Ganz einfach, weil ich von der Ausbildung überzeugt bin und sie Dir gerne weiterempfehle.
Betrachte das Lernen abseits jeglicher Schulerfahrungen. Ja, Du hast sie gemacht, egal ob schön oder gut. Erstens haben sie Dir geholfen, der Mensch zu werden der Du bist. Zweitens hast Du es in der Hand, Deine Kompetenzen zu erweitern, wenn der Lern-Schuh drückt. Fang nicht erst an, wenn der Druck von außen groß wird, sondern sei proaktiv. Wenn Du weißt, wie Du Dein Lernen auf das nächste Level bringen kannst, kannst Du auch andere Ergebnisse erzielen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir jetzt eine schöne Zeit. Vielen Dank, dass Du das hier gelesen hast und versprochen, ich liefere jetzt wieder regelmäßig Content hier.
Deine Mareike.
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Maris (Dienstag, 06 Juni 2023 08:07)
Hallo Mareike,
super Artikel. Ich bin darauf gestoßen, weil ich gerade selbst überlege die Ausbildung zum agilen Lerncoach zu machen und dein Artikel hat mich nochmal mehr davon überzeugt es anzugehen.
Lieben Gruß,
Maris